Zeit für Kuscheltiere

Heute startet die jährliche Stofftier-Aktion von IKEA. Bis inklusive 24. Dezember geht von jedem verkauften Stofftier, Kinderbuch, Stoffspielzeug und Kindermenü 1 Euro an Kinderhilfsprojekte der UNICEF. Ziel ist es, Kindern eine fundierte Schulbildung zu ermöglichen. Nur so schaffen sie es, ihren eigenen Weg zu gehen, sich ein Leben aufzubauen mit einem Job, der sie ernährt, mit der Chance eine Familie zu gründen und der reellen Möglichkeit, ihren Kindern wiederum eine gute Zukunft zu sichern. 

UNICEF und Save the Children sind zwei internationale Organisationen, die - neben Projekten in aller Welt - auch hinter den Grenzen unseres Landes tätig sind: von Rumänien und Moldawien über Albanien bis Bulgarien reicht die Liste der Länder, in denen Kinder durch dieses Projekt unterstützt werden.

Doppelt hilft besser: 

Wer zu einem gekauften Tierchen ein zweites dazu nimmt, hilft ganz in unmittelbarer Nähe. In den IKEA Einrichtungshäusern stehen seit heute Sammelboxen, in denen ein Stofftier eingeworfen werden kann. Diese Spende kommt bedürftigen Kindern in der Nachbarschaft des jeweiligen IKEA Standortes zu Gute. In der Woche vor Weihnachten werden diese kleinen Kerlchen dann an Kinder verschenkt, denen es nicht so gut geht! 

kata(b)log live wird über den Verlauf und die Ergebnisse dieser Projekte berichten! Und bis dahin gilt:

Zeigen wir Herz! 

THE MAKING OF IKEA Teil 1

Unlängst im Schlafzimmer: die lange Reihe der MALM-Kommoden von IKEA passt hervorragend unter die Dachschräge, denke ich! Aber wo kommen die wohl her? In meiner kleinen "Bibliothek" bestehend aus vier BILLY-Regalen und einem Ohrensessel werde ich im Herbst viele gemütliche Stunden verbringen! Aber wer hat das wohl berühmteste Regal der Welt hergestellt und vor allem wie? Fragen, die eine kurze Reise ins benachbarte Ausland unlängst hinlänglich beantwortete! Denn kurz gesagt: BILLY, MALM, PAX und Co kommen weder aus dem hohen Norden noch dem fernen Osten. Sie werden 1,5 Autostunden von Wien entfernt in der Slowakei hergestellt. 

SWEDWOOD, die Industriegruppe des IKEA-Konzerns, unterhält in der Westslowakei unter anderem zwei Werke, die einige der beliebtesten Produkte des IKEA-Sortiments produzieren. Eines davon - SWEDWOOD Majcichov - erzeugt Furniere, papierfeine Echtholzblätter also, die einem Möbelstück das feine Aussehen und den natürlichen Touch geben. Birke, Buche, Esche oder Eiche werden in unterschiedlicher Technik vom Holzblock geschält oder geschnitten. Drei Techniken - drei Muster, die der Kommode, dem Kasten dann seine charakteristische Maserung geben. 

Furnierplatten sind fein wie Papier

Echtholzfurnier behält den feinen Geruch und die charakteristische Maserung des Holzstammes

Die Furnierplatten werden je nach Bedarf und Anwendung zu Platten unterschiedlicher Größe zusammengefügt. Dies passiert mittels zweier Techniken: die Zickzack-Technik fügt die Platten an ihren Längskanten in Zähnchen zusammen, die Klebenaht wird bei der Produktion des Möbelstückes dann auf links gedreht und somit unsichtbar! Die Klebetechnik fügt die Teile an geraden Kanten aneinander. 

Zick-Zack-Naht

Halbfertige Furnierplatten in Buche, Eiche und Birke, die noch beschnitten werden müssen 

Die Produktionsstätte in Majcichov wurde vor fünf Jahren errichtet und ist ein gutes Beispiel eines Rohstoff schonenden Verarbeitungsbetriebes. Es gibt keinerlei chemischen Abfall und selbst kleine Furnierteile werden bestmöglich verarbeitet. Beim Produktionsprozess anfallenden Holzreste und Furnierschnipsel werden übrigens gehäckselt und gesammelt der Spanplattenerzeugung zugeführt, die nur wenige Kilometer entfernt liegt! 

Furnierschnipsel werden zur Weiterverarbeitung ins nahe gelegene Spanplattenwerk gebracht.

Ja, und so sehen die MALM-Kommoden mit Echtholzfurnier aus Majcichov schlussendlich aus! Demnächst mehr und die Beantwortung der Frage, wie denn ein BILLY-Regal entsteht.

Bilder: K.Reitan

Akustische Lichtblicke

IKEA auf einer Designmesse? Auf den ersten Blick schien das manche Besucher der Blickfang 2011 im Wiener Musuem für angewandte Kunst zu erstaunen. Allerdings wurde bald klar, warum: Namhafte internationale Designerinnen und Designer gestalten Produkte für IKEA, nicht zuletzt auch Leuchten und Lampen. Und einige von ihnen hingen vergangenes Wochenende auf der Blickfang - zusammengefasst zu einer Lichtinstallation. Akustisch gesteuert durch drei Mikrofone, veränderte sich das Licht, die Farbe des Lichts und der Leuchten und changierte von Blau über Grün zu Rot. Lichtkunst gab's also auf der Blickfang, Kunstlicht brauchen wir in unseren Wohnungen und Häusern: da freuen wir uns in der dunklen Jahreszeit über einige gute Lampen für Raum- und Arbeitslicht und gemütliche, schöne Lichtakzente für eine angenehme, heimelige Atmosphäre. Alle IKEA-Lampen und Leuchten findet Ihr hier.
Bilder: K.Reitan