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Montag, 2. Januar 2012
St. Knut oder die große Weihnachtsbaum-Plünderei
IKEA feiert Abverkauf - so weit, so gut! Aber was hat Knut damit zu tun und woher stammen Brauch und Name? Knut IV., auch Kanut genannt, war Dänenkönig und starb 1086 im Alter von 46 Jahren - er wurde auf den Stufen eines Altars ermordert und 1099 heiliggesprochen. Von Kindheit an war er sehr gläubig, zeichnete sich durch Güte und Tapferkeit aus und unterstützte und förderte nach seiner Wahl zum König das Christentum in Dänemark. Ihm ist es zu verdanken, dass die Weihnachtszeit von ursprünglich dreizehn (25.12. - 6.1.) auf zwanzig Tage verlängert wurde. So endet sie auch heute noch in Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland am 13. Jänner, dem St. Knut Tag, mit der "Julgransplundring": noch einmal erstrahlen die Kerzen, die Kinder singen und tanzen um den Baum. Danach wird der Christbaumschmuck abgeräumt und jeder "plündert" (daher der Name) noch die letzten Süßigkeiten - schließlich fliegt der Baum buchstäblich aus dem Fenster.
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