Tai Wen, 29, IKEA-Forstwirtin in China |
Lukasz Tymendorf, Holzmanager bei Swedwood Wielbark |
Forsteinrichtung? Was soll das, werden sich viele fragen! Möbel im Wald etwa? Nein, vielmehr geht es darum, einen Wald richtig zu bewirtschaften, altes Holz, Windbruch, morsche Bäume und jene, die neues Wachstum behindern zu schlägern und junge Bäume anzupflanzen. Nur so wird schließlich Nachhaltigkeit gewährleistet, bleibt Holz ein erneuerbarer Rohstoff. Und ein Stammbaum für Bäume? Ist das nicht etwas übertrieben? Nein, sagt IKEA und gründete 1998 eine Forstwirtschaftsorganisation, die heute in 48 Ländern aktiv ist. Sie beschäftigt weltweit 16 fix angestellte Waldexperten und Expertinnen. Ihre Aufgabe ist es, das Holz, das IKEA verwendet, zurückzuverfolgen, sicherzugehen, dass es nicht illegal gefällt wurde und aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Ein Beleg auf jeder Lieferung beinhaltet den "Stammbaum" jedes Baumes. Lukasz Tymendorf: "Ich kann praktisch sehen, wo jeder Baum gefällt wurde!"
Bilder: IKEA
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